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Israelische Armee verschleppt 30 Zivilisten im Gazastreifen
Am 14. Februar 2008 im Topic 'Februar 2008'
Am Donnerstagmorgen marschierte die israelische Armee in den Ostteil Rafahs im südlichen Gazastreifen ein und verschleppte 30 palästinensische Zivilisten.
Israelische Undercover-Einheiten durchsuchten palästinensische Wohnhäuser nahe des zerstörten Gaza International Airport. Seit Beginn der palästinensische Intifada im September 2000 marschiert die israelische Armee immer wieder in dieses Gebiet ein.
Israelische Truppen nahmen 30 Männer im Alter von 15 bis 50 Jahren gefangen und brachten sie in eine nahe gelegene Militärbasis an der der Grenze zwischen Rafah und Israel.
(Quelle: http://www.ism-germany.net/2008/02/14/israelische-armee-verschleppt-30-zivilisten-im-gazastreifen/)
Israelische Undercover-Einheiten durchsuchten palästinensische Wohnhäuser nahe des zerstörten Gaza International Airport. Seit Beginn der palästinensische Intifada im September 2000 marschiert die israelische Armee immer wieder in dieses Gebiet ein.
Israelische Truppen nahmen 30 Männer im Alter von 15 bis 50 Jahren gefangen und brachten sie in eine nahe gelegene Militärbasis an der der Grenze zwischen Rafah und Israel.
(Quelle: http://www.ism-germany.net/2008/02/14/israelische-armee-verschleppt-30-zivilisten-im-gazastreifen/)
Audio-Kommentar zum Treffen mit Olmert
Am 14. Februar 2008 im Topic 'Februar 2008'
Audio als Text:
Israels Ministerpräsident Olmert durfte sich in Berlin als Gast bei Freunden fühlen. Nirgendwo wird er derzeit besser aufgenommen und besser behandelt, als in Deutschland. Nirgendwo zeigt man mehr Verständnis für Israel und die Sicherheitsbedürfnisse des jüdischen Staates als in Berlin. Doch die demonstrative Freundschaft die Merkel an den Tag legt, und die sie deutlich von ihrem Vorgänger Gerhard Schröder unterscheidet, könnte Israel mehr schaden als nutzen. Denn sie unterstützt Israel auf einem falschen Weg - auf einem Weg, der dem jüdischen Staat keinen Frieden bringen wird.
"Gemeinsam mit Israel treten wir für die Zwei-Staaten-Lösung ein" sagte Merkel schon vor ihrem Treffen mit Olmert.
Doch genau das stimmt leider nicht.
Israel spricht zwar von der Zwei-Staaten-Lösung, tut aber gleichzeitig alles, um ihre Umsetzung zu verhindert. Das Gebiet auf dem der palästinensische Staat entstehen könnte, weniger als 25% des Palästina der Mandatszeit, schrumpft immer weiter.
Die Mauer hat sich bereits tief in palästinensisches Land reingefressen. Sie raubt den Städten und Dörfern im Westjordanland ihr Hinterland, ihre Wasserquellen und ihre Ressourcen. Sie zerstört damit die Lebensgrundlage der palästinensischen Gesellschaft und die Voraussetzung für einen lebensfähigen, palästinensischen Staat.
Was noch schlimmer ist: Die ungehemmte israelische Siedlungspolitik zerstückelt das zukünftige palästinensische Staatsgebiet, zerbricht es in kleine Kantone - in Homelands - nach dem Vorbild des südafrikanischen Apartheidsstaates. Nicht nur Gaza mit seinen 1,6 Mio Bewohnern ist vollkommen von der Außenwelt abgeschnitten, auch eine Stadt wie Betlehem ist inzwischen eingemauert und komplett mit einem Ring aus Siedlungen umgeben. Nablus, Tulkarem, Dschenin, Ramallah - all diese einstmals wirtschaftlich bedeutenden palästinensischen Städte sind zu armseligen Ghettos verkommen, deren Einwohnern jede Bewegungsfreiheit vorenthalten wird.
Besonders deutlich wird das Problem in Jerusalem, der Stadt, die die Israelis ihre ewige und unteilbare Hauptstadt nennen, die aber auch die Palästinenser als Hauptstadt für ihren zukünftigen Staat beanspruchen.
Für welche Zwei-Staaten-Lösung tritt Israel - und mit ihm Deutschland - ein? Wo soll dieser palästinensische Staat entstehen, und wie soll er lebensfähig sein? Diese Fragen muss jeder stellen, dem das Schicksal Israels am Herzen liegt. Wer sich der Existenz des jüdischen Staates so verpflichtet fühlt, wie die Bundesregierung, sollte alles tun, um die weitere Aushebelung der Zwei-Staaten-Lösung zu stoppen.
(Beitrag als MP3: kommentarolmert (mp3, 302 KB) )
Quellen:
* Bettina Marx, Kommentar im Deutschlandfunk am 12.02.
* http://www.dradio.de/
Israels Ministerpräsident Olmert durfte sich in Berlin als Gast bei Freunden fühlen. Nirgendwo wird er derzeit besser aufgenommen und besser behandelt, als in Deutschland. Nirgendwo zeigt man mehr Verständnis für Israel und die Sicherheitsbedürfnisse des jüdischen Staates als in Berlin. Doch die demonstrative Freundschaft die Merkel an den Tag legt, und die sie deutlich von ihrem Vorgänger Gerhard Schröder unterscheidet, könnte Israel mehr schaden als nutzen. Denn sie unterstützt Israel auf einem falschen Weg - auf einem Weg, der dem jüdischen Staat keinen Frieden bringen wird.
"Gemeinsam mit Israel treten wir für die Zwei-Staaten-Lösung ein" sagte Merkel schon vor ihrem Treffen mit Olmert.
Doch genau das stimmt leider nicht.
Israel spricht zwar von der Zwei-Staaten-Lösung, tut aber gleichzeitig alles, um ihre Umsetzung zu verhindert. Das Gebiet auf dem der palästinensische Staat entstehen könnte, weniger als 25% des Palästina der Mandatszeit, schrumpft immer weiter.
Die Mauer hat sich bereits tief in palästinensisches Land reingefressen. Sie raubt den Städten und Dörfern im Westjordanland ihr Hinterland, ihre Wasserquellen und ihre Ressourcen. Sie zerstört damit die Lebensgrundlage der palästinensischen Gesellschaft und die Voraussetzung für einen lebensfähigen, palästinensischen Staat.
Was noch schlimmer ist: Die ungehemmte israelische Siedlungspolitik zerstückelt das zukünftige palästinensische Staatsgebiet, zerbricht es in kleine Kantone - in Homelands - nach dem Vorbild des südafrikanischen Apartheidsstaates. Nicht nur Gaza mit seinen 1,6 Mio Bewohnern ist vollkommen von der Außenwelt abgeschnitten, auch eine Stadt wie Betlehem ist inzwischen eingemauert und komplett mit einem Ring aus Siedlungen umgeben. Nablus, Tulkarem, Dschenin, Ramallah - all diese einstmals wirtschaftlich bedeutenden palästinensischen Städte sind zu armseligen Ghettos verkommen, deren Einwohnern jede Bewegungsfreiheit vorenthalten wird.
Besonders deutlich wird das Problem in Jerusalem, der Stadt, die die Israelis ihre ewige und unteilbare Hauptstadt nennen, die aber auch die Palästinenser als Hauptstadt für ihren zukünftigen Staat beanspruchen.
Für welche Zwei-Staaten-Lösung tritt Israel - und mit ihm Deutschland - ein? Wo soll dieser palästinensische Staat entstehen, und wie soll er lebensfähig sein? Diese Fragen muss jeder stellen, dem das Schicksal Israels am Herzen liegt. Wer sich der Existenz des jüdischen Staates so verpflichtet fühlt, wie die Bundesregierung, sollte alles tun, um die weitere Aushebelung der Zwei-Staaten-Lösung zu stoppen.
(Beitrag als MP3: kommentarolmert (mp3, 302 KB) )
Quellen:
* Bettina Marx, Kommentar im Deutschlandfunk am 12.02.
* http://www.dradio.de/
Israel weist Beteiligung am Anschlag auf Hizbullah-Militärchef zurück
Am 14. Februar 2008 im Topic 'Februar 2008'
13. Februar 2008 In Damaskus ist der Hizbullah-Führer Imad Maghanija in der Nacht zum Mittwoch bei der Explosion einer Autobombe getötet worden. Die schiitische Organisation bestätigte seinen Tod und bezichtigte am Mittwoch Israel der Tat. Ein Hizbullah-Sprecher in Beirut sagte, man behalte sich das Recht auf Vergeltung vor. Nach Presseberichten wollte Maghanija in der syrischen Hauptstadt den iranischen Außenminister Mottaki treffen. Nach Maghanija, der zu den Gründern der Hizbullah zählte, hatten amerikanische und israelische Geheimdienste sowie Interpol gefahndet. Der Geheimdienst FBI hatte eine Belohnung von 25 Millionen Dollar auf seine Ergreifung ausgesetzt. In den neunziger Jahren hatte der israelische Auslandsgeheimdienst Mossad offenbar vergeblich versucht, ihn in Südbeirut zu ermorden.
(Quelle: http://www.faz.net/s/RubB30ABD11B91F41C0BF2722C308D40318/Doc~E5D7B054444D444D6B064D2105F44359C~ATpl~Ecommon~Scontent.html)
(Quelle: http://www.faz.net/s/RubB30ABD11B91F41C0BF2722C308D40318/Doc~E5D7B054444D444D6B064D2105F44359C~ATpl~Ecommon~Scontent.html)
"Das war exzellente Arbeit"
Am 14. Februar 2008 im Topic 'Februar 2008'
MORD AN HISBOLLAH- FÜHRER
Er war Israels Staatsfeind - heute tötete eine Autobombe den Hisbollah-Top-Kommandeur Mugnijeh. Steckt der Mossad hinter dem Mord? Wenn ja, "ist das die beste Anti-Terror-Operation in seiner Geschichte", sagt Geheimdienstexperte Yossi Melman SPIEGEL ONLINE - und schildert, wie schwer eine solche Aktion ist.
(Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,535135,00.html)
Er war Israels Staatsfeind - heute tötete eine Autobombe den Hisbollah-Top-Kommandeur Mugnijeh. Steckt der Mossad hinter dem Mord? Wenn ja, "ist das die beste Anti-Terror-Operation in seiner Geschichte", sagt Geheimdienstexperte Yossi Melman SPIEGEL ONLINE - und schildert, wie schwer eine solche Aktion ist.
(Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,535135,00.html)
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