palästina palestine kind child israel aqsa
Nahost - Aktuelles
Freitag, 7. März 2008
20 Tage alt, getötet (Übersetzung s. unten)
Am 07. März 2008 im Topic 'Maerz 2008'


Übersetzter Text:

So erfolte ihre Tötung:

(Mann spricht) "Er sagte zu uns: 'Hände hoch!' und 'Geht raus!' Wir taten es. Sie töteten das Mädchen und die Frau. 2 Schüsse in die Schulter der Kleinen. Dumm-Dumm-Geschosse, explosiv also. Ihre Knochen sind zersplittert worden."

Das Mädchen ist gerade mal 20 Tage alt geworden und gegangen... Die Leiche ist kleiner, als dass man sie in einen Sarg stecken könnte. Stattdessen nahm man diesen Blumenstrauß, in dessen Mitte sich das engelsgleiche Gesicht befindet.

Die Gruppe setzt ihren Marsch fort. Sie befinden sich im Stadtzentrum. In Palästina werden die Gräber für die Kinder geöffnet, wie es nirgendwo anders auf der Welt getan wird. Seit dem vergangenen Mittwoch (27.02.08) bis zum Montag (03.03.08) tötete die israelische Armee mehr als 120 Palästinenser, darunter 24 Kinder. Ziel der Luftangriffe und Panzergeschosse sind unter anderem Häuser von Zivilisten. Sie wurden zerstört, wobei ihre Bewohner entweder getötet, verwundet oder in Schockzustände versetzt werden, die tiefe innere Narben hinterlassen.

Bei Erklärungsbedarf, was nicht häufig der Fall ist, gibt Israel an, dass es die bewaffneten Kämpfer verfolgt, die sich in den Häusern verstecken. Und wenn diese Erklärung nicht als Argument ausreicht, entschuldigt sich Israel für einen Mord, der als "Fehler" bezeichnet wird, was aber bereits hunderte von Malen passiert ist. Im Süden Libanons im Jahr 2006, tötete die israelische Armee in Qana bereits zum zweiten Mal 60 Zivilisten, die zur Hälfte Kinder waren.

Gemäß internationalem Recht und Genfer Abkommen sollten Zivilisten im Krieg geschützt sein, daher gelten solche willkürlichen Angriffe als Kriegsverbrechen. Insbesondere werden die Kinder in diesem von der Menschheit festgesetzten internationalen Recht geschützt. Das wichtigste unter ihnen ist das Kinderschutz-Abkommen von 1990, in dem den Kindern unter Anderem die Rechte auf Leben, Ernährung, Fürsorge, Bildung, sowie der Schutz vor Diskriminierung gewährt werden. All diese Rechte wurden den palästinensischen Kindern genommen. Die Seite, die sie tötet und verhungern lässt ist Mitglied der UNO, welches deren Konventionen unterschrieben hat und nach eigenem Ermessen anwendet.

(Quelle: youtube.com, aljazeera.net)

Permalink

 
22 Schulkinder vergangene Woche in Gaza getötet
Am 06. März 2008 im Topic 'Maerz 2008'

Das palästinensische Bildungsministerium berichtet, dass 22 palästinensischen Schüler bei israelischen Angriffen vergangene Woche getötet worden. 20 weitere Schüler, so der am Donnerstag veröffentlichte Bericht, wurden im Zeitraum vom 27. Februar bis 3. März verwundet.

Der Bericht wirft der israelischen Armee darüberhinaus die Zerstörung von zwei Schulen vergangene Woche vor. Beide Schulen wurden während der israelischen Invasion in den nördlichen Gazastreifen zerstört. Zwei weitere Schulen wurden bei Angriffen in Rafah schwer beschädigt. Im Westjordanland mussten mehrere Schulen für einige Tage schließen, als israelische Truppen die Region um Qalqiliya angriffen und Ausgangssperren verhängten.

Das Ministerium rief internationale Menschenrechtsorganisationen dazu auf, sich für den Schutz palästinensischer Schulkinder einzusetzen und sicherzustellen, dass wie die in einer lebenswerten Umgebung aufwachsen können.

Wie alle Kinder auf der Welt, so das Ministerium, hätten palästinensische Kinder das Recht auf eine angemessene Bildung in einer sichereren Umwelt, ohne Opfer von Gewehrfeuer, Granaten oder anderen Angriffen zu werden.

(Quelle: http://www.ism-germany.net/2008/03/06/22-schulkinder-vergangene-woche-in-gaza-getotet/)

Permalink

 
9 Tote bei Anschlag auf Priesterseminar, 3 Tote in Westbank und Gaza
Am 06. März 2008 im Topic 'Maerz 2008'
Mindestens sieben Israelis wurden am Donnerstagabend getötet, als zwei Palästinenser ein jüdisches Priesterseminar in Jerusalem angriffen. Zuvor starben zwei Palästinenser und ein israelischer Soldat bei verschiedenen Angriffen im Gazastreifen und Westjordanland.

Israelische Polizisten berichteten, dass zwei als orthodoxer Jude verkleidete Palästinenser in die Priesterschule Merkaz Harav im Jerusalemer Stadtteil Kiryat Moshe eindrangen und das Feuer auf die Schüler eröffneten. Sechs Schüler, sowie die beiden Angreifer wurden getötet, mindestens drei weitere Menschen wurden schwer verletzt.

(Quelle: http://www.ism-germany.net/2008/03/06/9-tote-bei-anschlag-auf-priesterseminar-3-tote-in-westbank-und-gaza/)

Permalink

 
Hoffnung statt Hass
Am 06. März 2008 im Topic 'Maerz 2008'

Der Hilfskoordinator der Vereinten Nationen fordert in einem Gastbeitrag von Israel humanitäre Erleichterungen für die Not leidenden Palästinenser im Gazastreifen, damit der Frieden noch eine Chance hat

Kürzlich war ich in Gaza, einem der am dichtesten besiedelten Gebiete, die es gibt. Das zunehmende Elend der Menschen, das ich dort sah, zeigt nur zu klar das zunehmende Auseinanderdriften zwischen den Zielen und Hoffnungen des wiederbelebten Friedensprozesses im Nahen Osten und der harten Realität der sich verschlechternden Lage vor Ort. Dieses Auseinanderdriften kann sich als verheerend für die Friedensanstrengungen erweisen und einer der größten Flüchtlingsgruppen dieser Welt schweren Schaden zufügen, wenn jetzt nicht schnell gehandelt wird.

(Quelle: http://www.zeit.de/online/2008/10/gaza-un)

Permalink

 
Infrastruktur im Gazastreifen vor Zusammenbruch
Am 06. März 2008 im Topic 'Maerz 2008'
Die humanitäre Lage im Gazastreifen ist nach einem Bericht so schlimm wie 1967, als Israel das Gebiet besetzte. 80 Prozent der Bevölkerung brauchen Hilfe.

Im Gazastreifen ist die Lage der Menschen wegen der israelischen Wirtschaftsblockade so schlecht wie seit mehr als 40 Jahren nicht mehr. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von acht Hilfsorganisationen und Menschenrechtsgruppen, die in London vorgestellt wurde.

(Quelle: http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/484/162037/)

Permalink

 
Helfer warnen vor Drama im Gaza-Streifen
Am 06. März 2008 im Topic 'Maerz 2008'
Schlechte Wasserversorgung, verheerende Sanitäranlagen, Ärztemangel, dramatisch hohe Arbeitslosigkeit: Die Lage der Menschen im Gaza-Streifen ist nach einer Studie von Hilfsorganisation so schlecht wie seit 40 Jahren nicht mehr.

Jerusalem/Gaza - Die Lage der Palästinenser im Gaza-Streifen ist nach Einschätzung britischer Hilfsorganisationen so schlimm wie seit mehr als 40 Jahren nicht. Die Situation der 1,5 Millionen Bewohner dort sei die dramatischste "seit Beginn der israelischen Besetzung 1967", heißt es in einem Bericht von acht Nichtregierungsorganisationen, darunter Oxfam und dem britischen Zweig von Amnesty International.

(Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,539682,00.html)

Permalink

 
Schlimmste Situation im Gazastreifen seit 1967
Am 06. März 2008 im Topic 'Maerz 2008'
Mehrere britische Menschenrechtsorganisationen bezeichneten die Situation im Gazastreifen als schlimmer denn je, seit Beginn der israelischen Besatzung 1967.In einer am Dienstag veröffentlichten Erklärung beschrieben sie die israelische Blockade als unakzeptabel und riefen die britische Regierung auf, die israelischen Handlungen zu verurteilen und eine neue Strategie für die veramte und zerrissene Küstenregion zu entwickeln.

(Quelle: http://www.ism-germany.net/2008/03/05/schlimmste-situation-im-gazastreifen-seit-1967/)

Permalink

 
... ältere Einträge